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Es werden Posts vom September, 2006 angezeigt.

Opportunistische Wortschöpfungen

Opportunistische Wortschöpfungen sind, obwohl zufällig an dieser Stelle ein, im Angesicht aktueller Ereignisse passendes, Beispiel dazu gegeben wird, nicht die Quelle des Unsinns dieses Satzes, dergleichen benötigte es eine unermessliche Anzahl, um die dadurch mögliche Unterhaltung vollends auszuschöpfen, da dieser heute relativ kurze Satz sich über die erschreckenden Ausmaße moderner Firmenhumorkultur erstreckt, in dem er die zynischer Weise aufopferungsvoll klingende Wortschöpfung Selbstzensur , zu der sich jüngst Google , allerdings, so offiziellen Angaben, leider vorerst nur in der VR China, bekannt hat, thematisiert, in dem er auf eine interessante neuerliche Emergenz aus dem Chaos des moral-entleerten Internet-Weltbeherschungsmarktes hinweist, nämlich Googles Gründung seines Political Action Comittees (PAC), welches neben der schon erwähnten Selbstzensur , die vielleicht nur rein zufällige Ähnlichkeiten mit dem Begriff freiwillige selbstkontrolle (FSK) hat, allerding nicht w
Wie jene Ureinwohner, die seit langer Zeit isoliert auf Südseeinseln lebten und glaubten, dass man ihnen ihrer Seelen beraubte, indem man sie fotografierte, so fällt ironischer Weise auch jenen anderen, verständnislos auf die vermeintlich primitive ängstliche Reaktion ihrer Motive herabschauenden, aufgeklärten Menschen hinter der Kamera, diese konzeptionelle Trennung zwischen der raum-zeitlichen (Dis-)Kontinuität des Körpers , des Bewusstseins und der sich selbst erhaltenden, rational-egositischen Entitäten gleichwertig schwer, sodass es ihnen fast unmöglich ist, zu verstehen, wie ein Rudel Wildhunde im Krügernationalpark ein derartig einheitliches Wesen bilden kann, welches aus mehreren raum-zeizlich getrennten Körpern besteht, die z.B. ohne Futterneid gemeinsam ihr Futter verschlingen, ja sogar den zurückgebliebenen etwas von der Kost nach Hause tragen, und ebenso wenig überascht die Tatsache, dass nur das stärkste Päarchen im Rudel Kinder bekommt und dies die anderen Rudelmitglied

Woher und Wohin mit dem Wille

Der Wille ist auf sonderbarer Weise in unserem Gehirn rekursiv verankert, und damit ist nicht die triviale Paradoxie des Willes nach Willensfreiheit gemeint, sondern die Beobachtung das der Wille Bedürfnisse erzeugt, und zwar nicht nur jene, die Frage nach der Freiheit des Willens ad absurdum führenden, Bedürfnisse zur Implementierung unseres biologischen Erbguts, sondern auch das Bedürfniss nach der Freiheit , einerseits des Willens, als ein der Komplexität und Dynamik der, aus dem Willen selbst hervorgangengenen, zu Bewätligenden Aufgaben angemessenem Werkzeug - nämlich jene Entscheidungsfreiheit , die das Bewusstsein unwillkürlichen nötigt im Auftrag der Willensimplementierung die gerade eben gewonnene Entscheidungsfreihiet durch das Treffen zweckmäßiger Entscheidungen zu vernichten - andereseits vom Willen selbst, wodurch sich der Wille von seiner zwanghaften Natur zu befreien scheint, und dem Bewusstsein das wohlige Gefühl der intirnsischen Richtigkeit und Legitimität des