Der Wille ist auf sonderbarer Weise in unserem Gehirn rekursiv verankert, und damit ist nicht die triviale Paradoxie des Willes nach Willensfreiheit gemeint, sondern die Beobachtung das der Wille Bedürfnisse erzeugt, und zwar nicht nur jene, die Frage nach der Freiheit des Willens ad absurdum führenden, Bedürfnisse zur Implementierung unseres  biologischen Erbguts, sondern auch das Bedürfniss nach der Freiheit, einerseits des Willens, als ein der Komplexität und Dynamik der, aus dem Willen selbst hervorgangengenen, zu Bewätligenden Aufgaben angemessenem Werkzeug - nämlich jene Entscheidungsfreiheit,  die das Bewusstsein  unwillkürlichen nötigt im Auftrag der Willensimplementierung die gerade eben gewonnene Entscheidungsfreihiet durch das Treffen zweckmäßiger Entscheidungen zu vernichten - andereseits vom Willen selbst, wodurch sich der Wille  von seiner zwanghaften Natur zu  befreien scheint, und dem Bewusstsein das wohlige Gefühl der intirnsischen Richtigkeit und Legitimität des Wollens gibt ebenso wie das nebelige Gefühl einer unscharfen Freiheit, die sich aus der Pluralität vermeintlicher Gegensätze zu ergeben scheint:  Freiheit von Entscheidungen und Entscheidungsfreiheit,  der Freiheit  vom Willen  und Willensfreiheit, aber auch einem vom Bewusstsein befreitem Willen und ein vom Wollen befreites Bewusstsein, so dass  sich letzendlich die nüchterne Erkenntnis ergibt, dass die Freiheit dazu dient ein Konzept zu durchbrechen, das es nur durch sie entstanden ist: die Unfreiheit, die Beschränkung, die Obsession - und damit ist sie selbst die Quelle dessen, was unseren Geist beschränkt, daher bin ich überzeugt, dass sebst die weisesten Buddhisten ebenso der meteriellen Welst verhaftet sind wie jene von denen sich  eben diese einst abheben wollten.
...war ich 17! Und dumm und verrueckt, und unter anderem davon ueberzeugt, durch konsequenten Verzicht auf den Fuehrerschein(bis heute) einen Beitrag zur Erregung von Aufmerksamkeit auf das hier:  http://www.dradio.de/aktuell/612992/  geschilderte Phaenomen und dessen drastischen Konsequenzen, zu leisten, doch damit gelang mir lediglich Aufmerksamkeit auf die Tatsache zu lenken, das ein 17 Jaehriger keinen Fuehrerschein machen wollte, obwohl die Finanzen trotz unserer Armut kein Problem gewesen waeren, da alle nahen Verwandten bereit waren einen Beitrag fuer diesen Fuehrerschein zu spenden. Ich glaube da war ich das erste mal so richtig ueberrascht: Da steht die Klimakatastrophe ungeduldig vor der Tuer und weiss noch nicht so genau ob sie willkommen ist, oder lieber in der Ferne der unbestimmten Zukunft verweilen soll, und die Menschen, die ich respektierte und liebe, scheinen damit mehr als ausgelastet zu sein, mit der, fuer sie aeusserst schwer zu fassende,  Fuehrerscheinablehnung zu...
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